Lenkgetriebe

Gutbrod-Schrauber.de

Wer mit größtmöglichem Aufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielt der hat ein Hobby, und meines heißt GUTBROD

Diese Seite ist für alle, die an den alten Gutbrod Traktoren der 2000 er Serie Gefallen gefunden haben, oder finden wollen. Ich hoffe damit anderen bei ihrer Restauration, oder Problemen mit den Traktoren vielleicht etwas helfen zu können.

Und da ich keine solche Seite im Netz gefunden habe, hab ich einfach mal eine erstellt. Ich würde mich aber darüber freuen wenn noch weitere auch so eine Seite erstellen würden.


 

P.S.: wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten. Ich bin aber dankbar auf Hinweise darauf.


bisherige Besuch 206759 wegen Zählerwechsel dazu addieren !

Online seit 31.03.2013

Hallo an alle die sich auf meiner Seite tummeln, ich wünsche euch allen viel Spaß beim Bilder ansehen. Ich würde mich darüber freuen, wenn ihr mir einen Eintrag in mein Gästebuch schreibt,


Bitte über das Gästebuch keine Fragen stellen, hierzu gibt es E-Mail oder das Forum!

Solltet ihr darüber aber doch Fragen stellen, Bitte Die E-Mail Adresse mit angeben!


Es kommt immer wieder mal was dazu, also immer wieder reinschauen.

Und ich kann nur jedem empfehlen, der irgendwelche Teile braucht, verkaufen möchte oder eine Frage hat eine entsprechende Nachricht ins Forum zu schreiben, es wird von vielen Leuten gelesen.

Und ich hoffe ihr helft euch gegenseitig, wenn ich mal nicht weiter weiß.

Ein Gutbrod ist zwar nicht alles, aber ohne Gutbrod ist alles nichts.

Woraus folgt:

Ein Leben ohne Gutbrod ist möglich- aber sinnlos.

Zum Glück für alle nicht Gutbrod Besitzer.

Wer einen Gutbrod besitzt, weiß, was allen andern fehlt.


Zitat :

Josef Mühlbauer



Ich gehe hier mal auf die 2 Arten und Probleme der Lenkgetriebe so gut ich kann ein.

Alle die feststellen dass sie Fett anstatt Getriebeöl im Lenkgetriebe habe, sollten das sofort ändern. Das Fett hat leider nicht die Eigenschaft, dass es den Bolzen in der Schnecke ausreichend schmiert das fett wird nur zur Seite gedrückt, und dadurch wird der Bolzen  noch schneller zerstört.

Man kann das Spiel vom Lenkgetriebe einstellen, aber daran liegt es denke ich meistens nicht, im Lenkgetriebe ist ein kleiner abgerundeter Stahl Bolzen der gehärtet ist, und der mit einer Schlitzschraube mit Kontermutter von außen eingestellt werden kann, das bedeutet je weiter man die Schraube eindreht desto weniger Spiel ist vorhanden, das Problem ist aber das dieser Bolzen an der Rundung in der Lenkschnecke läuft, und durch die Belastung zerstört wird, dadurch entsteht ein höheres Spiel. Dieser Bolzen sollte getauscht werden um wieder weniger Spiel in ihrer Lenkung zu haben. Das Problem ist nur den Bolzen (Mitnehmer) gibt es nicht mehr zu kaufen und muss angefertigt werden.

Ich lassen die Bolzen nachbauen. Es kostet einer inkl. Versand 30€ das Härten und Speziell das Schleifen danach macht ihn so teuer..



Es wird auch immer vergessen das Öl in dem Lenkgetriebe mal zu kontrollieren oder zu Tauschen.


Pos. 20 ist der Bolzen

Es gibt für die 2000er Serie 2 Arten von Lenkgetrieben die neuer und die Alte Version, die neu hab ich hier mal Zerlegt und fotografiert.

Um das Lenkrad abzubekommen ist es am besten einen Speziellen Lenkradabzieher zu verwenden, da ansonsten das Lenkrad mit ziemlicher Sicherheit kaputt ist. Vertraut mir, ich spreche aus Erfahrung.

Ich habe mir den Selber gebaut, aus einer 5 mm Stahlplatte, in die habe ich ein Loch etwas grösser als der Durchmesser des Rohres gebohrt, und Rohre außen angeschweißt. Danach in der Mitte des Loches und der Rohre durchgesägt. In die Rohre zwei Gewindestangen , fertig. Das Teil bringe ich unter dem Lenkrad an und befestige daran einen Abzieher.

Hat man das Lenkgetriebe ausgebaut legt man es so hin das man mit den 4 Schrauben den Deckel abmachen kann, aber Achtung es kommt Öl heraus sofern noch eines drin ist.

Ist der Deckel ab, kann man den Hebel oben auf dem Bild aus dem Gehäuse ziehen. Dabei kann es passieren, dass der Bolzen aus seinem Lager fällt, und auch die vielen kleinen Nadeln die das Lager Bilden, ist nicht schlimm nur sollte man alles auffangen.

Danach kann man die unteren 4 Schrauben öffnen, und den unteren Deckel durch einen leichten Schlag auf die Lenkstange herausdrücken, dass ist manchmal nötig da er mit Dichtmasse eingeklebt ist.

Anlaufscheibe des Axiallagers und Distanz scheiben auffangen.

In den meisten Fällen ist die Schräge an dem Bolzen eingelaufen, und dadurch dreht sich der bolzen nicht mehr beim Lenken in seinem Lager, deshalb ist das Lenken schwär gängig.

Hier noch das Lenkbolzenlager

Dieser Bolzen läuft in der Schnecke der Lenkstange und ist er eingelaufen so liegt er nicht mehr gleichzeitig an beiden Seiten der Schnecke an, das bedeutet man hat Spiel im Lenkrad.

Hat man alles ausgebaut, lässt sich das Gehäuse am besten Reinigen, was nötig ist denn alle Späne sammeln sich unten im Axiallager.

So sollte es vor dem Zusammenbau aussehen.

Alle Gewinde der Schraubenlöcher mit einem Gewindeschneider M8 von der alten Gewindedichtmasse befreien.

Dann erst mal die Lenkstange (Lenkscheckenwelle) wieder einbauen und den gereinigten Deckel mit Flächendichtmasse die für Alu geeignet ist (ich habe Loctite 574 verwendet) einkleben. Die 4 Schrauben dafür unbedingt mit Gewindedicht einsetzen (ich habe Loctite 577 verwendet).

Vor dem Einsetzen des Bolzens alle Nadeln des Lagers kontrollieren, es kommt vor das welche verbogen oder abgebrochen sind, und auch den Boden des Lagers kann man herausnehmen muss man aber nicht.

Vor dem Einsetzen des Hebels mit dem Bolzen ins Gehäuse sollte wenn nötig der Wellendichtring am Ausgang erneuert werden, meines Erachtens nur wenn er vorher schon undicht war, ansonsten würde ich ihn nur reinigen.

Die Dichtung kann man sich nach dem Muster der Alten nachschneiden, aus 0,5 mm Dichtungspapier oder 1 mm geht auch, da man eh noch einstellen muss.

Hier sieht man die Einstellschraube und den Punkt auf den sie wirkt.

Die Einstellschraube auch ausbauen reinigen samt Gegengewinde und mit Gewindedicht wieder einsetzten. Die Einstellung sollte dann aber erfolgen solange die Gewindedichtmasse noch nicht ausgehärtet ist.

Den Deckel mit den 4 Schrauben befestigen diese auch mit Gewindedicht einsetzen.

Danach das Spiel mit der Schraube so einstellen das sich alles ohne Lenkrad von Anschlag zu Anschlag drehen lässt nicht fester, da der bolzen ansonsten zu weit in die Schnecke gedrückt wird und somit die Zerstörung schon wieder beginnt Lieber ein wenig spiel im Lenkrad haben was aber so gering ist das es nicht Stört.

Danach das Getriebe an der Einfüllschraub wieder mit Öl befüllen laut Bedienungsanleitung 0,1 l SAE 90 Hypoid ist das Gleiche wie im Getriebe. Ich fülle es immer bis oben hin voll, es kann kein Druck entstehen da das Öl nach oben in das Rohr ausdehnen kann, sollte es sich erwärmen.

Danach die Einfüllschraube mit einem Kupfer oder Alu Dichtring wieder einbauen, und nicht zu fest anziehen im Gehäuse ist nur ein Alugewinde.


Wer möchte kann es danach natürlich auch noch Lackieren :-) fertig.


Die Anleitung habe ich aus meiner Erfahrung heraus geschrieben, es ist gut möglich, dass ich irgendwo daneben liege, aber ich hab schon einige so überholt und bis jetzt war alles OK.

Axel Horn hat eine Möglichkeit gefunden, den Lenkgetriebehebel zu reparieren.

Hier sieht man den Rohling mit dem bearbeiteten alten Hebel.

Hier wird an den Rohling der Sechskant gefräst.

Danach auf die richtige Länge gekürzt, so dass sie ineinander passen.

Einkleben oder wenn es sehr genau gefertigt ist H7 Passung einfach einpressen, fertig.

Anhand dieser Zeichnung kann sich jeder selbst so ein Teil fertigen lassen. Bei mir braucht ihr nicht anfragen ich kann es nicht fertigen und auch nicht anbieten, ist nur zur Info.

Auch diese Zeichnung wird gebraucht.

Ich hatte mal wieder Zeit und habe noch die ältere Version des Lenkgetriebes überholt.

Jetzt noch die ältere Version des Lenkgetriebes.

Habe es grob gereinigt und etwas Lack entfernt, und das meiste Öl abgelassen.

Dann den Seitendeckel öffnen und das restliche Öl ablassen, und die alte Dichtung entfernen.

Denn Lenkhebel mit Bolzen ausbauen, danach den unteren Gehäusedeckel öffnen, und Lagerring und Kugelkäfig unten abnehmen.


Herr Franz Sax hat herausgefunden wo man das Kugellager mit Lagerpfanne für die Alte Version noch bekommen kann. Die Fa. Classic-Car-Contact, bei eBay, für Oldtimer Triumph TR ... Lenkung genau die passenden Teile

(Nr.060371 und 060373).

oder über Google suchen, nach: "STRG Box Ball Cage 060371/3K" oder nur die Nummer 060371/3K zum suchen nehmen.

Dann die Welle nach unten aus dem Gehäuse nehmen dabei kommt der obere Kugelkäfig und eventuell auch der Lagerring mit aus dem Gehäuse, der Lagerring kann auch verbleiben sollte der Verschleiß noch nicht zu groß sein. Da das Gehäuse nach oben zum Lenkrad nicht Dicht ist kann Wasser in das Lenkgetriebe eindringen und wie man sieht Rost entstehen. 

Alle Teile von ÖL, Schmutz und eventuell Lack entfernen. Die Kugeln aus dem oberen Kugelkäfig habe ich herausgedrückt um den Käfig zu entrosten.

Und die 3 Gewinde unten für den Gehäusedeckel mit einem Gewindeschneider M8 von der alten Gewindedichtmasse befreien.

Die Gewinde des Seitendeckels müssen bei der alten Version des Gehäuses nicht abgedichtet werden da sie keine Verbindung nach innen haben.

Danach habe ich alle Rostigen Teile gestrahlt, bis auf die Unterlagsbleche die zum einstellen des Lagerspiels der Welle dienen, sie sind zu dünn zum Strahlen.

Den Plastikeinsatz aus dem Rohr habe ich herausgeklopft um den Rost darunter auf der Innenseite des Rohres zu entfernen.

Dann alles gut mit Fett eingerieben und die Plastikhülse wieder eingebaut. Auch die Kugeln wieder in den Kugelkäfig eingebaut und gut einfetten, da der Ölstand im Lenkgetriebe nicht hoch genug ist um das Lager zu schmieren.

Und die Welle auch gut eingefettet wieder ins Gehäuse montieren, das Längsspiel der Welle wird mit der Dichtung und eventuell mit einstellblechen eingestellt. Die Welle sollte keine merkliche Längsbewegung machen aber noch leicht zu drehen sein. Die 3 Schrauben dafür mit Gewindedicht einsetzen.   

Den Lenkhebel wie oben beschrieben wieder einsetzen, eventuell den Wellendichtring dafür vorher tauschen, und auch wie oben beschrieben einstellen, auch die Einstellschraube muss mit gewindedicht eingesetzt werden.

Jetzt noch grundieren und Lackieren, ich versuche das Plastikrohr mit Teflonband einzusetzen das kein Wasser mehr in die Lenksäule eindringen kann. Dann noch Öl einfüllen bis es zur einfüllschraube heraus kommt, den Stopfen am besten auch mit gewindedicht oder einem Dichtring einbauen. Fertig.

Günter Melzer und ich haben darüber nachgedacht, wie man das ober Lager auch besser schmieren könnte und wir hatten die Idee an der Stelle des Einfüllstopfens eine Verlängerung zu machen um den Ölstand zu erhöhen.

     Günter hat das Prima in die Tat          umgesetzt.

Des Weiteren hat er noch einen PVC Abstands ring mit Entlüftungsbohrung gemacht.

Und an Stelle des Plastikrohres ein Edelstahlrohr mit Wasserabweiser angebracht.

Ich beschreibe mal so gut wie möglich den Ausbau der neueren Version des Lenkgetriebes.


Da es mehrere Wege gibt ist es schwierig zu sagen welcher der richtige ist.


Als Erstes sollte das Lenkrad abgebaut werden dazu muss Zwingend ein Lenkradabzieher verwendet werden wie ich weiter oben ja schon beschrieben habe.


Die Antriebswelle zwischen Motor und Getriebe muss auch ausgebaut werden.


Danach kann der Umlenkhebel der direkt an dem Lenkgetriebe angeschraubt ist abgebaut werden die Feingewindemutter ist mit einem Blech gesichert. Der Hebel kann aber auch daran bleiben dann muss die Spurstange am besten mit einem Spurstangenabzieher abgebaut werden.


Um an die 4 Muttern zukommen die das Lenkgetriebe an dem Querträger halten, muss die Schraube ausgebaut werden die den Kupplungsbetätigungshebel in der Mitte umlenkt, die Schraube hat oben einen Sehr Flachen Schraubenkopf. Wenn diese ausgebaut ist kann man die 4 Muttern öffnen. Diese Arbeiten müssen von unten gemacht werden und sind schlecht zugänglich.


Dann muss noch die Schelle abgebaut werden die die Lenksäule oben unter dem Armaturenblech hält.


Um nun genügen Platz zu bekommen ist es eventuell nötig die Batterie und den Kühlwasserausgleichsbehälter auszubauen. 


Jetzt kann man das Lenkgetriebe hinten mit den 4 Schraubenbozen aus dem Querträger nach vorne ziehen und nach unten heraus nehmen.


Wenn man das Lenkrad nicht abgebaut bekommt kann man auch das Verkleidungsblech an das auch die eben oben erwähnte Schelle angeschraubt ist ausbauen und das Lenkgetriebe nach oben heraus nehmen.


Sollte so funktionieren, denke ich.

 


da dieser einen Riß hatte.

da dieser einen Riß hatte.