GUTBROD-SCHRAUBER.DE
Gutbrod-Schrauber.de
Wer mit größtmöglichem Aufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielt der hat ein Hobby, und meines heißt GUTBROD
Diese Seite ist für alle, die an den alten Gutbrod Traktoren der 2000 er Serie Gefallen gefunden haben, oder finden wollen. Ich hoffe damit anderen bei ihrer Restauration, oder Problemen mit den Traktoren vielleicht etwas helfen zu können.
Und da ich keine solche Seite im Netz gefunden habe, hab ich einfach mal eine erstellt. Ich würde mich aber darüber freuen wenn noch weitere auch so eine Seite erstellen würden.
P.S.: wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten. Ich bin aber dankbar auf Hinweise darauf.
Online seit 31.03.2013
Hallo an alle die sich auf meiner Seite tummeln, ich wünsche euch allen viel Spaß beim Bilder ansehen. Ich würde mich darüber freuen, wenn ihr mir einen Eintrag in mein Gästebuch schreibt,
Bitte über das Gästebuch keine Fragen stellen, hierzu gibt es E-Mail oder das Forum!
Solltet ihr darüber aber doch Fragen stellen, Bitte Die E-Mail Adresse mit angeben!
Es kommt immer wieder mal was dazu, also immer wieder reinschauen.
Und ich kann nur jedem empfehlen, der irgendwelche Teile braucht, verkaufen möchte oder eine Frage hat eine entsprechende Nachricht ins Forum zu schreiben, es wird von vielen Leuten gelesen.
Und ich hoffe ihr helft euch gegenseitig, wenn ich mal nicht weiter weiß.
Ein Gutbrod ist zwar nicht alles, aber ohne Gutbrod ist alles nichts.
Woraus folgt:
Ein Leben ohne Gutbrod ist möglich- aber sinnlos.
Zum Glück für alle nicht Gutbrod Besitzer.
Wer einen Gutbrod besitzt, weiß, was allen andern fehlt.
Zitat :
Josef Mühlbauer
Folgende Bilder kommen von Thomas Biedermann aus Kärnten. Soweit ich weiß hat er mit Hubarbeitsbühnen zu tun, und seine Erfahrung die er damit hat in einem defekten 2400 D einfließen lassen, den ich auf Elektro-Antrieb umgebaut hat, komplett mit Front- und Heckhydraulik.
Und dazu noch ein Nachbau in 1:2 für seinen Sohn,
der sich vermutlich sehr darüber freut, einen eigenen Traktor zu besitzen.
Sein Kommentar:
Viele werden wahrscheinlich schimpfen dass ich den nicht als Diesel gelassen habe, aber das war halt das Beste was ich aus den Teilen die ich vom Schrott gerettet habe machen konnte.
Schutzbleche hat er sich auch selbst angefertigt.
Ich denke die Räder hat er sich aber erst nach dem Kauf besorgt.
Zu den technischen Fakten vom 2400er:
Als Fahrantrieb dienen zwei 1,2kW DC-Motore mit Zykloidgetriebe an der Hinterachse (je ein Motor pro Rad) welche im Prinzip entkoppelt und abhängig vom Lenkwinkel angesteuert werden.
Dadurch hatt er einerseits den Vorteil einer “permanenten Differential-Sperre“, und andererseits eine automatische Lenkbremse sollten ich hinten doch mal zu viel draufpacken.
Bei Batterien setzt er hier noch auf die guten Blei-Säure Batterien mit 24V (4x6V) und 340Ah. Damit kann er im Winter auch bei minus 10° gute drei bis vier Stunden mit meinem 1,5m Pflug schneeräumen. Und durch den Antrieb geht das alles recht gut ohne Ketten, somit macht er sich auch das Pflaster nicht kaputt.
Die gesamte Steuerung hat er mit einem Arduino gelöst der die Signale (Gaspedal, Lenkwinkel, Joystick usw.) sammelt und dann halt dementsprechend die Endstufen, Ventile, Bremse usw. ansteuert.
Er hat dann auch ein HMI mit Touchscreen installiert um die ganzen Parameter immer wieder mal anpassen zu können.
Allerdings ist er noch gerade dabei eine CANBUS-Steuerung zu realisieren da er sich auch noch einige Anbaugeräte vorstellt die er so dann halt besser einbinden kann.
Für die Hydraulik hat er einfach ein HD-Aggregat mit 3kW und einen Schwarz-Weis-Block mit 4 Sektionen (Heckhubwerk plus Extrakreis, und vorne zwei Kreise für Schneepflug) hergenommen, wobei er hier die Geschwindigkeit über die Pumpendrehzahl steuert, ist natürlich günstiger zu lösen als mit einem PVG-Block.
Als nächstes möchte er vorne noch eine Anbauplatte machen mit der er besser zwischen Schneepflug und Dreipunkt wechseln kann und es soll da auch noch ein Frontlader dran.
Ss sind gewisse Sachen noch immer ein Provisorium und schauen nicht so schön aus, aber es wird langsam, meint er.
Sieht so aus als lässt sich damit auch gut arbeiten.
Den hat er aus einer Wette mit seiner Frau heraus in drei Wochen gebaut.
Im Prinzip hat der dasselbe Konzept wie der Große, nur halt keine Hydraulik (noch nicht) und die Motore zum Fahren sind 2 x 250W, was natürlich bei der leichten Alu-Chassis ausreichend ist.
Allerdings ist hier die Lenkung nicht direkt, sondern über einen selbstgebauten Servo.
Das Lenkrad treibt eigentlich nur einen Poti an welcher dann über den Arduino den Servo ansteuert. Hierdurch hat er den Vorteil dass er den Traktor voll fernsteuern kann, und somit auch eingreifen kann, wenn es sein Kleiner (2,5 Jahre) mal übertreibt.
Erste Klasse Metalbau.
Die Lackierung wie das große Vorbild.
Nicht jedes Kind hat so einen tollen Traktor, Da kann sich der Sohn über das Handwerkliches Geschick seines Vaters freuen.
Der Gutbrod 2600 DS von Mike Herzog
Der Gutbrod 2600 D von Stefan Brehm
Der Gutbrod 2500 von Andy Treidler.
Da sein Original Auspuff kaputt war und er ihm eh nicht gefallen hat, hat er einen von einem MF Benziner mit 28PS angebaut (28€), klingt gut und der TÜV hatte bis jetzt auch nichts einzuwenden. Zudem schaut es seiner Meinung nach gut aus mit stehendem Auspuff.
Hydraulik hat er selbst gebaut, da keine verbaut war, und er wollte alles direkt steuern können ohne umschalten. Er hat 5 doppeltwirkende Kreisläufe, einer ist umschaltbar auf einfach wirkend. Bei drei Kreisen habe ich im Steuergerät direkt eine Schwimmstellung. Die Frontaushebung und das noch nicht gebaute Heckhubwerk können dann auch nach unten drücken.
Der Steuerblock ist von Badestnost, gekauft über die Firma Bulmak in Kerpen, konfiguriert nach seinen Wünschen, mit den drei Schwimmstellungen und den beiden Kreuzsteuerhebeln. Hat es ihn ca. 300 € gekostet.
Der einzelne Hebel wird für das Heckhubwerk. Somit bin ich bestens gerüstet. Der Platz für Batterie und Hydraulik Tank hat ihm auch nicht gefallen, und da seine Sitzwanne eh kaputt war, wurde das kurzerhand integriert. Er hat jetzt etwa 10 Liter Öl zur Verfügung, und eine Literleistung von 12 L/min, 175bar. Durch den Metalltank wird das Öl auch schön gekühlt wenn man länger mit arbeitet.
Härtetest hat er auch schon bestanden, er war 2021 bei der Oldtimer Traktor WM am Großglockner dabei und hat sich hervorragend geschlagen.
Dies ist der Gutbrod 2600 DS von Rolf Massier.
Leider ist der Spalter zu groß/schwer, als dass er ihn an die Dreipunkt Aushebung hängen möchte. Daher hängt er ihn an ein selbstgebautes Fahrgestell, um ihn umsetzen oder zu transportieren.
Er sagt: „Natürlich bin ich extrem stolz, dass mein Gutbrod solche Arbeiten für mich verrichtet. Dieses Jahr hat er 12 Festmeter Buche, auf 50cm geschnitten, gerissen. Dabei hat er nicht mal 20 Liter Diesel verbraucht!
Ich kann mir gut vorstellen, dass er den Spalter im Standgas problemlos antreibt, und daher sehr sparsam ist.
Hier mal wieder ein Außerordentliches Schmankerl, der MF 158 Mini von Willy Bader.
Ein 2600 DAS den er Restauriert hat, und dabei auf die MF 158 Optik umgebaut hat. Da er diesen im Original auch besitzt.
Ich hatte bei der Elektrik und der Hydraulik meine Finger auch im Spiel, und er hat meine Version der Heckaushebung noch weiter optimiert, ist gut geworden, ein echter Perfektionist.
Originalhydraulik Aggregat, hab ich für ihn auf 2 mal Doppelwirkend umgebaut.
Servolenkung hat er nach dem Vorbild von Andreas Strobel, auf Orbitrol Lenkung umgebaut.
Meines Erachtens ein echte Sahnestück an Traktor, mit viel Liebe zum Detail.
Mario Lasch hat seinen Gutbrod 2600 D auch restauriert, hier habt ihr einige Bilder der Restauration.
Hier hat er eine Rolle angebaut, so hat der Keilriemen nicht mehr die Möglichkeit den unteren Kühlwasserschlauch durchzuschliefen. Sollte die Rolle auf Spannung sein muss es ein Nacken oder Rückenlauffähiger Riemen sein, ansonsten geht es schnell kaputt.
Die Scheinwerfer hat er von AgrarLED gibt es mit und ohne Fernlicht.
Schön geworden, gut gemacht Mario.